Die Haubenmeise (Parus cristatus) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae).
Sie ist die größte und am weitesten verbreitete Meise in Europa.
Kleiner als eine Kohlmeise. Haube kann nach hinten angelegt werden. Die Oberseite ist graubraun, Kopf- und Halsseiten sind weiß,
eingefasst in ein hinter dem Auge beginnendes, halbmondförmiges schwarzes Band. Die Kehle ist schwarz.
Die Unterseite ist schmutzigweiß, die Flanken crèmefarben und die Oberseite braun.
Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.
Häufiger Jahresvogel in Nadelwäldern, seltener in Nadelholzbeständen inmitten von Laubwäldern oder größeren Parkanlagen.
In Gärten nur ausnahmsweise, vor allem wenn Nadelwald in der Nähe ist. An Futterplätzen daher nicht häufig.
Die Nahrung besteht im Sommer aus kleinen Insekten und deren Larven sowie Spinnen, im Winter vor allem aus Sämereien.
Einhard Bezzel: BLV Taschenbuch Vögel. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München, 2002,
ISBN 3-405-15765-X.